Ist Radiometrie gefährlich?

Definitiv NEIN!

Ein häufiges Vorurteil gegen radiometrische Messungen ist, dass das Aufhalten in der Nähe einer solchen Messung gefährlich ist und eine hohe Strahlenexposition verursacht. Die Realität sieht jedoch anders aus: Durch die Verwendung moderner und empfindlicher Detektoren können die Messungen mit sehr geringer Aktivität durchgeführt werden. Eine Dosisleistung von nur 0,001 mSv / h reicht daher für eine radiometrische Messung aus. Neben Strahlern mit geringer Aktivität, sind die Abschirmungen so konzipiert, dass sie strengsten Regeln und Vorschriften entsprechen. Ein direkter Kontakt mit der radioaktiven Substanz ist mit heutigen Strahlern und Abschirmungen praktisch unmöglich.

Im Vergleich zu typischen Strahlenbelastungen aus dem Alltag, ist es sicher, sich in der Nähe einer ordnungsgemäß installierten radiometrischen Messung aufzuhalten!

Typische Dosisraten

Jährliche natürliche Exposition	2.1 mSv/a
Leben auf Meereshöhe	0.3 mSv/a
Transatlantikflug	up to 0.1 mSv
Brust Röntgen	0.01 – 0.03 mSv
Ganzkörper-Computertomographie	10 - 20 mSv
Radiometrische Messung	0.001 mSv/h

Röntgenstrahlen in der Medizin sind viel gefährlicher!

Röntgenstrahlen im Bereich medizinischer Anwendungen und verschiedene natürliche Radioaktivitäten verursachen daher eine viel höhere Strahlenexposition als die, in der Nähe einer radiometrischen Messung.

Trotzdem ist ein respektvoller Umgang mit radiometrischen Messungen in Übereinstimmung mit den Vorschriften unvermeidlich.

RADIOMETRISCHE MESSUNGEN

Radiometrische Messungen für industrielle Prozesse sind ein wichtiger Bestandteil bei der Durchführung kritischer Füllstands-, Dichte- und Durchsatzmessungen.

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